In neuen <a title="Digitalkamera Tests" href="http://www.digicam-test.at/" target="_blank">Digicam-Tests</a> möchten wir Ihnen die beiden preiswerten 16-Megapixel-Modelle mit CMOS-Sensor BenQ DC GH700 (baugleich Praktica Luxmedia 16-Z21C) und Casio Exilim EX-ZR300 zum Preis von rund 200 Euro vorstellen.
Aktuelle Top-Digicams müssen gar nicht viel kosten und selbst für gerade einmal 200 Euro (BenQ DC GH700 bzw. Praktica luxmedia 16-Z21C) bekommt man heute 16-Megapixel-Modelle mit modernem CMOS-Sensor und Full-HD Video.
Hier unser Test der BenQ DC GH700, die baugleich mit der Praktica Luxmedia 16-Z21C ist, sowie der nagelneuen Casio Exilim EX-ZR300.
Beide Digicams besitzen den selben Bildsensor, nämlich einen rückseitig beleuchteten CMOS-Chip mit Sony-Genen, der auch bei wenig Licht ein – gegenüber CCD-Varianten – niedriges Bildrauschen produziert. Es handelt sich dabei um einen Baustein, der Fotos mit 4.608 x 3.456 Pixeln produziert und der durch die Integration in die erfolgreiche Sony Cyber-shot DSC-HX9V (siehe unser Test) oder auch die Olympus SZ-MR-Modelle einen großen Bekanntheitsgrad erreichte. Zwischenzeitlich ist dieser Sensor auch bei anderen Kameraherstellern in Verwendung und sorgt dafür, dass man nicht nur gute Fotos machen kann, sondern auch eine schnelle Bearbeitung durch den Prozessor möglich ist. Somit werden beispielsweise hohe Serienbildgeschwindigkeiten ebenso möglich, wie Full-HD-Videos mit bis zu 60 Frames pro Sekunde.
Im – von unserem Schwesterportal Digicam-Test.at unterstützten – Review treffen zwei zwar technisch grundsätzlich verwandte Modelle aufeinander, doch das völlig unterschiedliche Konzept zeigt, welche Unterscheidungsmerkmale es doch gibt.
Die BenQ DC GH700 (nahezu baugleich mit der Praktica Luxmedia 16-Z21C) ist eine sogenannte Bridge-Kamera, die im großen Gehäuse einen leistungsfähigen Weitwinkel-Zoom mit optischem Stabilisator und 21-facher Vergrößerung (umgerechnet 25 bis 525 mm) besitzt.
Die Casio Exilim EX-ZR300 dagegen baut auf eine Hosentaschentauglichkeit und einen Brennweitenbereich von 24 bis 300 mm, der für die meisten Zwecke ausreicht. Außerdem steht hier die Geschwindigkeit im Mittelpunkt, was sich in einer hohen Fotoabfolge sowie schneller Einschalt- bzw. Fokussierungszeit niederschlägt.
Zur Betrachtung der Aufnahmen bzw. Motivkontrolle steht bei beiden Digicams ein 7,6 cm (3.0-inch) Farbdisplay mit 460.000 Pixeln zur Verfügung. Außerdem gibt es zahlreiche Motivprogramme, die man je nach Situation auswählen kann. Außerdem lassen sich laut den Herstellern damit besonders gute Nachtaufnahmen auch ohne Stativ machen, wofür eine Variante der HDR-Technik verwendet wird, die klarerweise auch bei Tageslicht zur Verfügung steht.
Die EX-ZR300 bietet zusätzlich etliche Effekte, die unter dem Begriff „Art Shot“ zusammengefasst sind und beispielsweise eine Farbveränderung bewirken oder einen Softfilter simulieren. Diese Funktionen kann man aber sehr bequem auch mit einer (sogar kostenlos erhältlichen Bildbearbeitungssoftware) am Computer im Nachhinein verwenden. Eher unsinnig erscheint uns der „HDR Art“-Modus, wo man eine Art Aquarell anstelle eines Fotos bekommt …
Zusätzlich sind natürlich – wie bei modernen Digicams üblich – ebenso Selbstauslöser wie Gesichtserkennung etc. mit an Bord und runden das Gesamtbild ab.
Während die Casio auf spezielle Akkus setzt, kann man bei der BenQ-Kamera herkömmliche AA-Akkus (auch „Mignon“ genannt) einsetzen und spart so längerfristig sicherlich Geld. Zumal man sich keine Sorgen machen muss, dass die gewünschte Stromversorgung einmal nicht mehr günstig nachzubestellen ist. Gerade bei umfangreicheren „Shootings“ oder im Urlaub nimmt man einfach ein paar zusätzliche Akkus mit, die man sicherlich irgendwo sonst im Haushalt nutzen kann (von der TV-Fernbedienung bis zum Controller der Spielkonsole) und schont so zugleich noch die Umwelt. Wichtig ist aber dabei, dass man wirklich hochwertige Zellen verwendet, wofür sich beispielsweise die besonders gut bewerteten Eneloops von Sanyo eignen.
Wenn man die beiden Kameras gegenüberstellt, fällt auf, wie unterschiedlich Kameras heute sein können. Und obwohl die GH700 ein leistungsfähigeres Objektiv hat, ist das nicht unbedingt der Grund für die Größe des Gehäuses, denn Beispiele wie die derzeit so beliebten Reisezoom-Modelle (siehe die Bestseller-Liste bei Amazon.de bzw. .at zeigt, dass hier auch eine umfangreiche Miniaturisierung möglich ist. Weshalb problemlos Linsen mit 20fach-Zoom in handlichen Digicams verbaut werden können.
Unser Test-Fazit: Die Casio Exilim EX-ZR300 und die BenQ DC GH700 (bzw. ihr Zwilling Praktica Luxmedia 16-Z21C) sind an sich technisch nicht weit von einander entfernt, zielen aber auf eine andere Käuferschicht ab. Während die kompakte Casio als Begleiter in die Hosentasche passt, ist die BenQ nicht nur günstig (und das auch bei den Folgekosten – Stichwort: Akku), sondern auch – gerade bei der Tele-Einstellung lichtstärker und liefert vor allem deutlich mehr Zoom-Power. Insofern kann man beide Kameras entsprechend dem jeweils geplanten Einsatzzweck empfehlen: Sie sind schnell, machen auch bei wenig Licht gute Fotos und filmen in Full-HD, wobei bei letzterem eindeutig das BenQ-Modell die Nase vorne hat.
Unser Tipp: Mehr Infos über die beiden Kameras gibt es im ausführlichen Test der BenQ GH700 sowie der Casio Exilim EX-ZR300 auf der News- und Review-Site nurido.de. Außerdem finden Sie auf dem Fachportal Digicam-Test.at weitere aktuelle Modelle im Überblick sowie eine umfangreiche Kaufberatung rund um die empfehlenswertesten Geräte. (pressemeldungen.at-Redaktion)
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