Nikon D3200 DSLR im Test: 24 Megapixel, Full-HD und Android-Unterstützung

Ab sofort hat Nikon mit der D3200 eine neue Einsteiger-DSLR im Programm, die als wirksame Gegenwaffe die Canon EOS 600D bzw. 550D angreifen kann. Hier der erste Test der D3100-Nachfolge-Spiegelreflex.

Mit der D3100 hat Nikon es geschafft, bei den Einsteiger-Spiegelreflexkameras zu Canon aufzuholen. Jetzt legt der Hersteller noch eines drauf und präsentiert mit der D3200 das neue Modell, das auf 24 Megapixel hochgezüchtet wurde. Hier die ersten Test-Eindrücke dieser Kamera, die sogar die enorm erfolgreichen Modelle D5100 und D7000 in den Schatten stellen kann.

Da die Nikon D3100 schon 2010 präsentiert wurde und mit dem zwischenzeitlich veralteten 14-Megapixel-Sensor ausgestattet ist, war ein „Update“ nötig. Doch dieses kam nicht in Gestalt des ursprünglich zu erwartenden 16-MP-Chips mit Sony-Genen (wie er in der D5100, D7000, Pentax K5 oder eben Sony-Kameras verbaut ist), sondern mit einem deutlichen Zuwachs an Bildpunkten.

Jetzt gibt es auch für Einsteiger Videos in Full-HD (mit eigenem Aufnahmebutton auf der Gehäuseoberseite und einem Mikrofonanschluss) und gleichzeitig kann man sich über einen Geschwindigkeitszuwachs beim Fotografieren freuen. Ähnlich wie bei den bisherigen Modellen im untersten DSLR-Segment bei Nikon gibt es einen Kamera-Guide, der die grundsätzlichen Funktionen erklärt und damit die Bedienung erleichtert. Auf diese Weise können auch ungeübte sofort perfekte Aufnahmen machen, wobei dafür natürlich auch ein gutes Objektiv vonnöten ist. Die im Set mit der D3200 angebotene Kit-Linse mit der klassischen Brennweite von 18-55 mm wird hier längerfristig eher weniger begeistern und man sollte sich nach den anderen, sehr guten Allroundzooms von Nikon umsehen.

Die Nikon D3200 DSLR im Test

Die Nikon D3200 DSLR im Test

Augenscheinlich ist bei der neuen Kamera der 3-Zoll-Monitor mit 921.000 Punkten Auflösung, der auch sehr gut für Videozwecke geeignet ist. Allerdings fehlt – wohl aus Kostengründen – ein Schwenkmechanismus dafür, aufgenommen werden die Clips jetzt mit 1080p und 24 oder 30 Vollbildern pro Sekunde, wobei das Scharfstellen natürlich automatisch funktioniert.

Die Nikon D3200 soll bereits Ende April 2012 im Handel (bzw. in Online-Shops wie Amazon erhältlich) sein und wird in den USA im Set mit dem bildstabilisierten Kit-Objektiv ca. 700 Dollar kosten. Erhältlich ist der Body übrigens im normalen schwarz sowie in rot.
Die wichtigsten Features der Nikon D3200 im Überblick:
+ 24-Megapixel-Sensor
+ Full-HD Video
+ Mikrofonanschluss
+ hochauflösendes 3″-Display
+ kompatibel mit WU-1 Wireless-Adapter
+ fernsteuerbar per Android-Smartphone (iPhone ist geplant)

In letzter Zeit hat sich gezeigt, wie gute Kameras Nikon auf den Markt bringen kann, wobei einerseits die vielfach hochgelobte semi-professionelle DSLR D7000 punkten konnte, die auch gut gegenüber der Canon EOS 60D sowie der Pentax K5 abschnitt. Auch die D5100 hat viele – sogar gegenüber den ausgereiften Amateurmodellen von Canon – begeistert und nun folgt mit der D3100 eine regelrechte Kampfansage an die Konkurrenz. Insgesamt zeigt sich, wie sehr Nikon an die Fotografen denkt und hier bekommt man zum fairen Preis eine wirklich tolle Kamera. Für die meisten Nutzer wird dann auch eines der tollen Allzweckobjektive des Herstellers zum Einsatz kommen und durch die sehr günstigen Festbrennweiten sind auch mit der D3100 ausgezeichnete Bilder möglich.

Praktisch ist, dass sich die Kamera bereits zur Markteinführung über ein Android-Smartphone fernsteuern lässt, wobei eine kostenlose App für das iPhone demnächst folgen soll. Hier hat Nikon die Bedürfnisse des Marktes erkannt und rasch reagiert …
Unser Tipp: Weitere Informationen zu Nikon-Kameras wie der D7000 sowie günstigen Objektiven finden Sie natürlich hier auf pressemeldungen.at, besonders im Digital-Special sowie auf den Review-Portalen Digicam-Test.at sowie nurido.de(pressemeldungen.at-Redaktion – Foto: Nikon)