Eine stylische Systemkamera für nur 400 Euro im Test: Die Olympus E-PM1 (auch PEN Mini genannt) bietet nicht nur ein schickes Gehäuse, sondern überzeugt durch eine sehr gute Bildqualität und ein praktisches Handling.
Mit der E-PM1 hat Olympus ein besonders günstiges PEN-Modell auf den Markt gebracht. Es kostet inklusive dem mitgelieferten Standard-Zoom nur rund 400 Euro. Hier zeigt sich vor allem hinsichtlich der Geschwindigkeit, welche Fortschritte seit der E-P1 aus dem Sommer 2009 gemacht werden konnten.
Bei den technischen Daten unterscheiden sich die Olympus PEN-Modelle seit ihrer Einführung auf den ersten Blick nur minimal. Es wird hier nämlich ein ähnlicher 12-Megapixel-Sensor verwendet und auch das Kit-Objektiv unterscheidet sich auf dem Papier nicht zu sehr von der ersten Serie. Insgesamt hat Olympus aber alle Hausaufgaben gemacht, denn vom zuverlässigen, schnellen Fokus bis zum (bei Videos wichtigen) leisen Scharfstellen klappt alles bei der PEN Mini perfekt.
Während man bei der E-PL3 jede Menge Buttons und ein Wahlrad auf der Oberseite vorfindet, gibt es bei der PEN Mini nur wenige, winzige Knöpfe und eine Bedienung, die praktisch ausschließlich per Menü funktioniert.
Das rückwärtige Display mit einer Größe von 3 Zoll und 460.000 Bildpunkten liefert einen guten Überblick des Motivs vor und nach der Aufnahme. Da dieses jedoch im 16:9-Format ausgeführt ist, hat man normalerweise schwarze Balken links und rechts, außer man filmt.
Der aus anderen PEN-Modellen bekannte Sensor leistet sich auch hier keine großen Schwächen und bis ISO 1600 passt die Bildqualität. Wer etwas knackigere Fotos möchte, sollten die interne Rauschminderung ausschalten.
Diese – wohl speziell für Ein- bzw. Aufsteiger (aus dem Kompaktkamera-Segment) konzipierte – Systemkamera überzeugt in der Praxis besonders durch eine funktionierende Automatik, die sich gut der jeweiligen Situation anpasst. Außerdem gibt es im Live-Guide zahlreiche Fototipps, die man durchaus beherzigen sollte, um bessere, kreativere Fotos zu erhalten. Auch die insgesamt sechs Art-Filter bieten ein zusätzliches Potenzial für alle jene Benutzer, die nicht am Computer nachbearbeiten und sich trotzdem über kreative Bilder freuen wollen.
Einsteiger werden sich bei der Olympus PEN E-PM1 für die sofort gelingenden Fotos begeistern, die meilenweit besser sind als bei den herkömmlichen Kompaktkameras. Profis dagegen müssen sich beim Einsatz der manuellen Einstellungen erst an das verschachtelte Menü gewöhnen.
Insgesamt ist diese kleine feine Kamera ein perfekter Begleiter, den man schon nach kurzer Zeit nicht mehr missen möchte. Gerade in Anbetracht des „Mini“-Preises von rund 400 Euro (Body inklusive 14-42 Kit-Objektiv) lohnt sich ein Blick auf dieses Modell unbedingt. Dafür bekommt man nicht nur sehr gute Ergebnisse bei den Fotos, sondern auch ein hochwertiges Metallgehäuse und ein sehr kompaktes Zoom-Objektiv. In Sachen Video ist zwar Full-HD mit Stereo-Ton an Bord, beides überzeugt aber nicht 100%ig. Wenigstens für den Sound gibt es ein zusätzliches Mikrofon, beim Bewegtbild kommt es bei schnellen Schwenks jedoch zu Verzerrungen. In dieser Preisklasse wird aber sicherlich niemand kinoreife Ergebnisse erwarten. KAUFEMPFEHLUNG
Unser Tipp: Mehr über die hier vorgestellte Systemkamera lesen Sie im ausführlichen PEN Mini-Test. Außerdem gibt es jede Menge Details über die E-PM1 auf nurido.de, wofür übrigens nicht nur das Kit-Objektiv M.Zuiko Digital 14-42 II 3.5-5.6 zur Verfügung stand, sondern auch die Festbrennweite ED 12 mm 2.0 für rund 600 Euro! Falls Sie Systemkameras wie die Olympus PEN E-PM1 sofort günstig online kaufen wollen, lohnt sich ein Blick auf die Angebote bei Amazon.de & .at. Hier stehen auch viele Kundenrezensionen für Ihre Kaufentscheidung bereit und selbstverständlich gibt es jede Menge passendes Zubehör – von Objektiven in allen Preiskategorien bis zu Speicherkarten oder Taschen.